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Torfestival im Aufstiegsrennen

Dienstag, 13. Juni 2017


Völlig übermotiviert geht es zum Auswärtsspiel beim Aufstiegskonkurrenten schwarz-weiß Neuss.  "Letzter Aufruf für den Flug Richtung Verbandsliga 1."

Die Eilendorfer starten furios und liegen nach 15 Minuten durch eine kurze Ecke 1:0 zurück. Dann Auszeit, kühlen Kopf bewahren, unser Spiel machen. Franz "magic" Keith - mit neuem Schläger dem Gegner deutlich überlegen - setzt zum Solo von der Mittellinie an. Vor dem Tor noch das Auge für das eingelaufene Geburtstagskind Basti, der zum Ausgleich einnetzt. Danach brennt das Neusser Parkett, Jannes mit Staubtrockener flacher Verwandlung der zweiten Ecke. 1:2 für die Mannen aus Eilendorf. So gehts in die Pause, jetzt heißt es die knappe Führung zu verteidigen.


5 Minuten in der zweiten Halbzeit: 3:2 für Neuss.

Schon vor dem Spiel kreuzte Basti die Finger, denn die Nr.26 hatte an ihrem 26ten Großes vor. Alle Pläne für Tore 2,3,4 und 5 werden jedoch durch des Gegners Schläger zunichte gemacht. Der Finger steht im 90 Grad Winkel ab, zum Glück ist das Krankenhaus direkt nebenan.

Nachdem Mannschaftsführer Timke, Klasmeier beim ersten Mal ermahnt hatte: "Wenn jemand per sliding Tackle auf dich zurutscht, rennst du da gefälligst rein, wir wollen den Pfiff." Stellt Klasmeier den Reflexknopf seiner Sprunggelenke auf "OFF" und lässt sich beim zweiten Mal umsensen. "BALL GESPIELT!!!" Doch der geschulte WHV-Schiedsrichter Marcel Winkler kennt das Regelwerk. Gelb und Zeitstrafe für die Neusser Außenverteidigung.

Dann ist wieder Timke-Time. Der nicht nur von der Körpergröße alles überragende Mittelfeldmotor des EHC lässt nach Strafecke reihenweise Neusser Slalomstangen stehen und markiert das 3:3. Auch beim 4:3 hat Jannes seine Finger im Spiel: Nach missglücktem Querpass in den Torwart verwertet Timo den Rebound unnachahmlich im Krabbeln. 

Kurz darauf führt die schönste Kombination des Tages zur erneuten Führung der Hockeygötter. Jannes schnelle Seitenverlagerung auf Tim, der mit Steilpass auf „magic“, welcher wiederum das Auge für Timo hat, der unter die Latte vollendet. So schön kann Hockey sein. Beim Jubeln könnten alle Eilendorfer etwas ästhetischer aussehen. Das 1x1 des Vernaschens: Neusser Innenverteidiger setzt zum Trickshot an, Jannes gewieftem Auge entgeht nichts, nimmt Ball und Fahrt auf! Nur durch ein Foul war er noch zu stoppen.

Corny 2.0 sieht vor sich el magico, dieser zaubert wie immer an des Gegners Schläger vorbei, der im Zweikampf zu spät kommt. Franz' Beinbeuger wird hart in Mitleidenschaft gezogen, ganze 2min ohne Zeitstopp muss die lädierte Essener Edelhüfte auf dem Platz behandelt werden.

Da rutscht selbst dem Pinneberger Abwehrruhepol Lars ein „Zeig dem Spast doch mal ne gelbe Karte!“ Richtung Schiedsrichter raus. Dieser ahndet die missglückte Wortwahl mit zwei Minuten Radler auf der Bank mit Coach Krummer.Die Neusser kommen noch mal zurück ins Spiel mit dem Anschlusstreffer zum 4:5. Abwehrchef Lollo frohlockt als er seinen Mannen wieder vollzählig um sich gescharrt hat, denn jetzt kann wieder Offensivhockey gespielt werden. Die nächste Strafecke bringt die Vorentscheidung. Timke tut, was Timke kann: Er trifft. Die zwei-Tore-Führung ist wiederhergestellt. 

Die letzten 5 Minuten wird mit Mann und Maus verteidigt und Keeper Vossi sichert dem EHC wichtige drei Punkte im Kampf um den Aufstieg.

Als nächstes geht es in zwei Wochen zum vorletzten Spieltag nach Reinshagen, auch dort stehen wieder drei Punkte auf der Speiseliste.

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